Der New York Knicks-Spieler Miles „Deuce“ McBride kennt aus erster Hand den Kampf, der es bedeutet, neu in einer Großstadt zu sein. Als er erst 20 Jahre alt war, war er von älteren Teamkollegen umgeben, die sich in ihrem Leben eingelebt hatten – verheiratet, mit Kindern oder unter sich. Er sehnte sich nach einer Möglichkeit, mit anderen jungen Menschen in Kontakt zu treten, die seine Interessen teilten, da er das Gefühl hatte, dass soziale Medien nur oberflächliche Interaktionen boten. Diese Erfahrung veranlasste McBride zur Einführung von Mmotion, einer standortbasierten Freundschafts-App, die Benutzern dabei helfen soll, offline echte Verbindungen aufzubauen.
Mmotion hebt sich von traditionellen Freundschaftsplattformen wie Bumble BFF dadurch ab, dass es sich mehr auf das Teilen und Entdecken von Standorten in Echtzeit konzentriert und damit in direkte Konkurrenz zu Apps wie Snap Map und Find My steht. Betrachten Sie es als eine Mischung aus diesen bekannten Merkmalen, jedoch mit einer sozialen Wendung, die darauf abzielt, gemeinsame Interessen zum Vorschein zu bringen. Instagram hat kürzlich sogar eine eigene Kartenfunktion auf den Markt gebracht, was einen wachsenden Trend zur standortbasierten sozialen Verbindung signalisiert.
Wie funktioniert Mmotion? Die App nutzt Geofencing und den Standortverlauf des Benutzers, um Menschen in der Nähe miteinander zu verbinden, die sich für ähnliche Dinge interessieren – seien es Wanderwege, Basketballspiele oder Kunstgalerien. Es funktioniert wie eine Echtzeitkarte, auf der Sie Punkte sehen, die potenzielle Freunde in der Nähe darstellen, gruppiert nach Personen mit überschneidenden Interessen.
Mmotion ermutigt Benutzer, sich für eine Mitgliedschaft zu bewerben und ihre Hobbys durch „Circles“ zu definieren – Interessengruppen, die wie Online-Communities funktionieren. Benutzer können innerhalb dieser Kreise Freundschaftsanfragen an andere senden und private Nachrichten senden.
Sicherheit ist ein Hauptaugenmerk: Mmotion legt Wert auf die Privatsphäre der Benutzer mit verschlüsselten Standortdaten, auf die nur der Benutzer zugreifen kann, es sei denn, er möchte sie weitergeben. Die App versetzt Benutzer außerdem standardmäßig in den „Tresormodus“, in dem ihr Standort vor anderen verborgen bleibt, was eine zusätzliche Ebene der Kontrolle über die Sichtbarkeit bietet. Für zusätzliche Flexibilität ermöglichen „Personas“ Benutzern die Erstellung verschiedener Profile mit unterschiedlichem Grad der Standortfreigabe. Auf diese Weise könnte McBride eine Persona haben, mit der Knicks-Fans seine öffentlichen Auftritte sehen können, und eine andere, privatere Persona, wenn er anonym eine neue Stadt erkundet.
Mmotion wird mit einem monatlichen Abonnementmodell betrieben (zu einem erschwinglichen Preis). Möglicherweise sind zusätzliche Premium-Funktionen verfügbar, z. B. der Beitritt zu mehr Kreisen pro Stadt. Die App zielt auch darauf ab, mit lokalen Unternehmen zusammenzuarbeiten, sie auf der Karte zu bewerben und über einen kostenpflichtigen Dienst anonymisierte Einblicke in Kundendaten bereitzustellen – wodurch Einnahmen sowohl durch Abonnements als auch durch gezielte Werbung generiert werden.
Für McBride ist dieser Start sein erster Ausflug ins Unternehmertum. Er schließt sich anderen Sportlern an, die erfolgreich in die Welt der Startups einsteigen. Sein Mitbegründer Joe Einhorn bringt wertvolle Erfahrungen mit, da er im vergangenen Jahr bereits die Social-E-Commerce-Plattform Fancy und ein Luxusgüter-Startup namens Long Story Short gegründet hatte.
Mmotion befindet sich derzeit in der Betaphase mit einer begrenzten Mitgliedschaft von 1.000 Benutzern in NYC. Die langfristige Vision? Die App zur ersten Wahl zu werden, um neue Freunde zu entdecken und lokale Orte zu erkunden – und dabei gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer und die Kontrolle über ihre Online-Präsenz in den Vordergrund zu stellen.





























