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MPA fordert, dass Meta die Verwendung des PG-13-Labels in den Sicherheitsfunktionen von Jugendkonten einstellt

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Die Motion Picture Association (MPA), die für Hollywoods Filmbewertungssystem zuständige Organisation, hat Metas neue Sicherheitsfunktionen für Teenager-Konten offiziell angefochten und eine Unterlassungserklärung herausgegeben, in der sie den Technologieriesen auffordert, die Verwendung des PG-13-Bewertungsetiketts einzustellen. Im Mittelpunkt dieses Streits steht die kürzliche Überarbeitung der Kindersicherungseinstellungen von Meta, die darauf abzielt, die Sicherheit für junge Benutzer zu verbessern.

Metas neue Teen-Kontofunktionen und die PG-13-Verbindung

Am 14. Oktober kündigte Meta bedeutende Aktualisierungen seiner Kindersicherungs- und Inhaltsmoderationstools für Teenagerkonten auf Plattformen wie Instagram an. Diese Aktualisierungen, die eine bessere Übersicht bieten und KI-Richtlinien nutzen sollen, umfassten altersgerechte Filter, die Meta vorschlug und die an die mit den MPA PG-13-Filmbewertungen verbundenen Ebenen der Inhaltspräsenz angepasst wurden. Dies bedeutete, Inhalte zu filtern, die Elemente wie kurze Nacktheit, geringfügige Gewalt, Schimpfwörter und Darstellungen von Drogen- oder Alkoholkonsum enthielten. Der Schritt folgt einer verstärkten Prüfung und Berichten, die die Unzulänglichkeit der bisherigen Sicherheitsmaßnahmen von Meta hervorheben.

Einwand der MPA: Irreführung und Verwässerung einer Marke

Die Reaktion der MPA war schnell und energisch. In einem Brief an Jennifer Newstead, Chief Legal Officer von Meta, argumentiert der Verband, dass die Verwendung der PG-13-Bezeichnung durch Meta „im wahrsten Sinne des Wortes falsch und höchst irreführend“ sei und einer falschen Werbung und einer Verwässerung der Marke der MPA gleichkäme. Die MPA betont die jahrzehntelange Arbeit, die in den Aufbau des öffentlichen Vertrauens in ihr Bewertungssystem investiert wurde, und befürchtet, dass alle wahrgenommenen Probleme mit den automatisierten Klassifizierungen von Meta dieses Vertrauen untergraben könnten. Ein zentraler Streitpunkt ist, dass die MPA zuvor ähnliche Anfragen von Metas Konkurrenten abgelehnt hatte.

Die Unterschiede zwischen Filmbewertungen und automatisierter Inhaltsfilterung

Der Brief der MPA unterstreicht einen grundlegenden Unterschied zwischen ihrem Bewertungssystem und der automatisierten Inhaltsfilterung von Meta. Im Gegensatz zum MPA-Prozess, bei dem unabhängige Gremien von Eltern Feedback geben, basiert das System von Meta auf einer KI-gestützten Inhaltsmoderation. Der Verband behauptet, dass seine Versuche, sich an die PG-13-Standards anzupassen, ungenau seien, weil Meta sich nicht an den kuratierten Prozess der MPA halte. Die MPA beanstandete auch die Tatsache, dass Meta sie vor der Ankündigung dieser neuen Sicherheitstools nicht konsultiert hatte.

Metas Verteidigung: Einfachheit und Unterstützung für Eltern

Meta hat darauf geantwortet und behauptet, dass es nicht behauptet, dass seine neuen Funktionen von der MPA zertifiziert wurden, und glaubt, dass die Verwendung von „PG-13“ unter die faire Verwendung fällt. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte: „Um es ihnen einfacher zu machen, haben wir unsere Inhaltsrichtlinien für Teenager aktualisiert, um sie näher an die PG-13-Filmstandards anzupassen – die Eltern bereits kennen. Wir wissen, dass soziale Medien nicht dasselbe sind wie Filme, aber wir haben diese Änderung vorgenommen, um Eltern zu unterstützen, und wir hoffen, mit der MPA zusammenzuarbeiten, um Familien weiterhin diese Klarheit zu vermitteln.“ Metas Argumentation konzentriert sich darauf, Eltern einen vertrauten und leicht verständlichen Rahmen zum Verständnis von Inhaltsbeschränkungen zu bieten.

Die umfassenderen Auswirkungen und wer daran beteiligt ist

Dieser Streit verdeutlicht die zunehmende Komplexität der Inhaltsmoderation auf Social-Media-Plattformen, insbesondere angesichts wachsender Bedenken hinsichtlich der Jugendsicherheit. Die Motion Picture Association vertritt große Filmstudios, darunter Branchenriesen wie Netflix, Warner Bros. Discovery und Walt Disney Studios, und betont die Bedeutung des Schutzes ihrer etablierten Marke und Standards. Die Lösung dieser Meinungsverschiedenheit wird wahrscheinlich die Art und Weise beeinflussen, wie Technologieunternehmen in Zukunft mit der Klassifizierung und Transparenz von Inhalten umgehen. > Letztendlich unterstreicht diese Konfrontation die Herausforderung, etablierte Content-Bewertungssysteme an die völlig unterschiedliche Natur von Online-Plattformen anzupassen.

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